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Projektleiter Brückenbau – Koordinator:in komplexer Tragwerke

Ein:e Projektleiter:in im Brückenbau übernimmt die übergeordnete technische, wirtschaftliche und organisatorische Steuerung von Brückenbauprojekten – vom Entwurf bis zur Fertigstellung. Im Zentrum steht nicht nur der Bau, sondern die gesamtverantwortliche Projektleitung über Planung, Ausschreibung, Bauausführung und Abnahme hinweg.


Diese Rolle ist besonders anspruchsvoll: Brückenbauprojekte sind technisch komplex, oft sicherheitsrelevant, öffentlichkeitswirksam und in vielen Fällen Bestandteil übergeordneter Infrastrukturprojekte – z. B. Bahnstrecken, Bundesstraßen oder Autobahnen.

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Was macht ein Projektleiter im Brückenbau genau?


Der Aufgabenbereich umfasst die vollständige Koordination des Projekts – intern und extern – unter Einhaltung von Termin-, Kosten- und Qualitätszielen.


Typische Tätigkeiten:

  • Steuerung des gesamten Projektverlaufs (HOAI-Leistungsphasen oder Bauausführung)

  • Koordination der beteiligten Fachplaner:innen, Gutachter, Prüfingenieur:innen

  • Abstimmung mit Bauherrn, Behörden, Nachunternehmern, Statik und Ausführung

  • Budgetplanung, Controlling und Nachtragsmanagement

  • Terminsteuerung, Bauzeitenplanung, Schnittstellenkoordination

  • Qualitätssicherung, Dokumentation, Mängelverfolgung

  • Vorbereitung und Begleitung von Genehmigungen, Prüfungen, Abnahmen


Die Rolle variiert je nach Arbeitgeber: Bei Planungsbüros liegt der Fokus stärker auf Steuerung und Entwurf, bei Bauunternehmen auf Ausführung und Wirtschaftlichkeit.



Wo kommt Projektleiter im Brückenbau zum Einsatz?


Arbeitgebertyp

Projektschwerpunkt

Ingenieurbüros / Generalplaner

Planung, Ausschreibung, Objektüberwachung

Bauunternehmen (Brücken-/Ingenieurbau)

Bauausführung, Termin-/Kostenverantwortung

Öffentliche Auftraggeber (z. B. DEGES, Autobahn GmbH)

Projektsteuerung, Bauherrenvertretung

Bahn- oder Infrastrukturgesellschaften

Steuerung von Neubau, Ersatzneubau, Sanierung

Je nach Projekt kann es sich um Straßenbrücken, Eisenbahnüberführungen, Fußgängerbrücken oder Ingenieurbauwerke in Hochlage handeln – oft mit komplexen Anforderungen an Gründung, Baulogistik und Verkehrsführung.


Wie wird man Projektleiter im Brückenbau?


Die Projektleitung im Brückenbau gehört zu den anspruchsvollsten Leitungsrollen im Bauwesen – sie erfordert tiefes technisches Verständnis, Erfahrung mit komplexen Bauabläufen und sichere Beherrschung von Abläufen der HOAI, VOB und einschlägigen Normen. Entsprechend hoch ist die Einstiegshürde: Meist braucht es mehrere Jahre Berufspraxis im Ingenieurbau, bevor man ein Brückenbauprojekt eigenverantwortlich leitet.



Üblicher Bildungsweg: Studium im konstruktiven Ingenieurbau


Studienrichtung

Relevanz im Brückenbau

Bauingenieurwesen mit Konstruktionsschwerpunkt

Grundlagen für Entwurf, Statik, Ausführung

Infrastruktur-/Verkehrsingenieurwesen

Kenntnisse zu Verkehrsführung, Planfeststellung

Baumanagement / Baubetrieb

Steuerung von Kosten, Terminen, Nachunternehmern

Massivbau / Stahlbau (Master / Vertiefung)

Spezialisierung auf Materialien und Tragverhalten

Erforderlich sind solide Kenntnisse in Tragwerkslehre, Bauphysik, Baustatik, Bauverfahren (z. B. Taktschiebeverfahren, Freivorbau, Spritzbetonbau) und Baustellenlogistik.



Berufseinstieg und Entwicklung


Karrierephase

Typische Stationen

Direkteinstieg

Bauleitung im Ingenieurbau, Projektassistenz

3–5 Jahre Erfahrung

Teilprojektleitung, Koordination einzelner Gewerke

ab 5 Jahren

Eigenverantwortliche Projektleitung Brückenbau

ab 8–10 Jahren

Großprojekte, Führung interdisziplinärer Teams

In großen Bauunternehmen erfolgt die Entwicklung oft strukturiert (z. B. Junior–Senior–Projektleiter:in), bei Mittelständlern über Leistungsnachweise und Vertrauen.



Weitere Qualifikationen


Neben dem Studium sind häufig folgende Zusatzkompetenzen gefragt:

  • Kenntnisse HOAI, VOB, VOL, Vergabeverfahren

  • Erfahrung mit Planfeststellung / Genehmigungsmanagement

  • Sicherer Umgang mit Software (z. B. MS Project, iTWO, Revit, BIM-Tools)

  • Kenntnisse in Baustellen- und Verkehrssicherung

  • Ggf. Zusatzqualifikationen wie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo)


Die meisten Arbeitgeber setzen mindestens fünf Jahre einschlägige Berufserfahrung im Konstruktiven Ingenieurbau voraus – idealerweise mit konkretem Bezug zu Brücken- oder Tunnelprojekten.




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Projektleitung im Brückenbau: Steuerung komplexer Bauwerke unter hoher Last

Projektleiter:innen im Brückenbau sind zentrale Steuerungspersonen – sie halten Technik, Termine, Teams und Budgetsim Gleichgewicht. Anders als klassische Bauleiter:innen koordinieren sie meist das Gesamtprojekt, führen interne und externe Beteiligte und verantworten auch strategische Entscheidungen – z. B. zur Bauabwicklung, Bauverfahren oder Vergabestrategie.



Was macht ein Projektleiter Brückenbau konkret?

Aufgabenfeld

Typische Tätigkeiten

Technische Projektleitung

Steuerung Planung, Ausführung, Statik, Sonderlösungen

Terminmanagement

Erstellung und Überwachung von Bauzeiten- und Meilensteinplänen

Kostensteuerung

Budgetverfolgung, Rechnungsprüfung, Nachtragsmanagement

Kommunikation

Abstimmung mit Auftraggebern, Fachplanern, Prüfingenieur:innen

Qualität & Sicherheit

Überwachung von Bauausführung, Dokumentation, SiGeKo-Koordination

Vertragsmanagement

VOB-konforme Umsetzung, Nachträge, Bedenkenmeldungen, Abnahmen

Brückenprojekte laufen häufig über mehrere Jahre – mit hoher öffentlicher Sichtbarkeit und wechselnden Projektphasen: Planen, Ausschreiben, Bauen, Prüfen, Übergeben.



Schnittstellenarbeit: Wer alles beteiligt ist


Projektleiter arbeiten eng mit:

  • internen Bauleiter:innen, Oberbauleitung, Einkauf

  • Prüfstatiker:innen und Prüfingenieur:innen (z. B. bei Sonderbauverfahren)

  • externen Planungsbüros, Gutachter:innen, Geotechniker:innen

  • Behörden (z. B. Landesbehörden, Eisenbahn-Bundesamt, Wasserstraßenverwaltung)

  • Sicherheitskoordinator:innen, Umweltfachleuten, Nachunternehmern

Insbesondere bei Brücken im Bestand (z. B. Ersatzneubauten über Verkehrsachsen) ist die Koordination von Sperrpausen, Umleitungen und Bauphasen entscheidend.



Gehalt & Vergütung


Projektleiter:innen im Brückenbau sind in der Regel sehr erfahrene Bauingenieur:innen – entsprechend fällt die Vergütung aus.

Erfahrungsstand

Monatliches Bruttogehalt (ca.)

Projektleiter:in (5–7 Jahre)

5.500 – 7.000 €

Senior-Projektleitung (>8 J.)

7.000 – 8.500 €

Großprojektleitung / Bereich

8.500 – 10.500 €+

Zusätzliche Leistungen (je nach Arbeitgeber):

  • Bonus bei Ziel- oder Projektabschluss

  • Dienstwagen / Mobilitätsbudget

  • 30 Urlaubstage, ggf. Arbeitszeitkonto

  • Weiterbildung in Bauvertragsrecht, BIM, Führungskompetenz


Brücken verbinden – und brauchen Führung


Deutschlands Infrastruktur altert – insbesondere Brücken. Laut Bundesverkehrsministerium sind mehr als 11.000 Brückenbauwerke sanierungsbedürftig, hunderte werden durch Ersatzneubauten ersetzt oder neu geplant. Gleichzeitig fehlt es an qualifizierten Projektleiter:innen, die diese Bauwerke koordinieren, steuern und baulich verantworten.



Der Engpass: Zu wenig erfahrene Projektleiter


Bereich

Fehlende Fachkräfte (geschätzt, DE)

Quelle

Brückenbau (Projekt- & Bauleitung)

> 1.800

BASt / HDB / TOPEOPLE-Erhebung 2023

Öffentliche Infrastrukturträger

> 500

Autobahn GmbH / Landesbetriebe

Bahn- und Ingenieurbau (komplexe Projekte)

> 900

DB Netz, VDEI, BSK

Besonders gefragt sind Ingenieur:innen mit Führungserfahrung, Normensicherheit (z. B. DIN-Fachkenntnis, VOB) und strategischem Überblick über Bauablauf und Vertrag.



Zukunftstrends: Die Rolle wird anspruchsvoller – aber auch attraktiver


Brückenbauprojekte sind komplex, aber zukunftssicher. Die Anforderungen an Projektleitung entwickeln sich weiter:

  • Mehr Verantwortung für digitale Projektsteuerung (BIM, 4D-Terminplanung)

  • Integration von Nachhaltigkeitszielen (Materialwahl, Rückbaukonzepte)

  • Kooperation mit öffentlichen Auftraggebern (z. B. DEGES, DB InfraGO, Autobahn GmbH)

  • Hoher Stellenwert im Bereich ÖPP-Modelle und komplexe GU-Projekte


Wer Technik mit Koordination verbinden kann, hat langfristig exzellente Perspektiven – im Unternehmen, in Projektgesellschaften oder bei Bauherrenorganisationen.



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