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Geschäftsführer

Der Geschäftsführer ist die leitende Person in einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder einer vergleichbaren Rechtsform (z. B. UG, GmbH & Co. KG).


Er oder sie führt die Geschäfte im Namen der Gesellschaft, vertritt sie nach außen und sorgt dafür, dass alle rechtlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Abläufe gesetzeskonform und effizient funktionieren.


Während der Inhaber das Unternehmen besitzt oder finanziert, ist der Geschäftsführer operativ verantwortlich – also für das Tagesgeschäft, die Umsetzung der Strategie und die Führung der Mitarbeitenden.


In inhabergeführten Unternehmen ist der Geschäftsführer häufig gleichzeitig Gesellschafter, kann aber auch eine externe, angestellte Führungskraft sein.

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Kernaufgaben eines Geschäftsführers


Ein Geschäftsführer trägt umfassende Verantwortung für alle betrieblichen Abläufe.

In der Bau- und Ingenieurbranche umfasst das nicht nur die klassische Unternehmensleitung, sondern auch Projektmanagement, Personalsteuerung, Finanzierung und rechtliche Kontrolle.


Zentrale Aufgabenfelder:

  • Strategische Umsetzung: Ableitung der Unternehmensziele in konkrete Maßnahmen.

  • Betriebswirtschaftliche Leitung: Budgetplanung, Kostenkontrolle, Investitionsentscheidungen.

  • Personalführung: Auswahl, Motivation und Entwicklung der Führungskräfte und Belegschaft.

  • Rechtliche Verantwortung: Sicherstellung der Einhaltung von Arbeits-, Umwelt- und Sicherheitsvorschriften.

  • Projektsteuerung: Überwachung großer Bau- oder Entwicklungsprojekte.

  • Kommunikation & Repräsentation: Vertretung des Unternehmens gegenüber Kunden, Behörden, Banken und Verbänden.


Gerade in Bauunternehmen ist der Geschäftsführer oft Ansprechpartner für Auftraggeber, Subunternehmer und Investoren. Er fungiert als zentrale Schnittstelle zwischen Baustelle, Büro und Eigentümer.



Unterschied zwischen Geschäftsführer und Inhaber

In Theorie und Praxis verschwimmen die Rollen häufig – besonders im Mittelstand.

Trotzdem bestehen klare juristische und funktionale Unterschiede, die das Verständnis der Unternehmensstruktur erleichtern.


Kriterium

Geschäftsführer

Inhaber / Eigentümer

Rolle

Leitet das operative Geschäft

Besitzt das Unternehmen oder die Anteile

Haftung

Haftet für Pflichtverletzungen (z. B. Insolvenzverschleppung)

Haftet wirtschaftlich oder kapitalmäßig

Anstellung

Angestellter oder externer Manager

Selbstständiger, Investor oder Gesellschafter

Entscheidungsebene

Operativ (Projekte, Personal, Prozesse)

Strategisch (Ziele, Kapital, Nachfolge)

Zielhorizont

Kurz- bis mittelfristig – Umsetzung

Langfristig – Werterhalt und Zukunftssicherung

Beispiele

Geschäftsführer Bau GmbH, technischer Geschäftsführer

Eigentümerfamilie, Holding-Gesellschafter

In inhabergeführten Bauunternehmen sind beide Funktionen häufig in einer Person vereint – besonders, wenn der Eigentümer selbst als Geschäftsführer tätig ist. In größeren Mittelständlern dagegen wird die Geschäftsführung professionell besetzt, um die wachsenden organisatorischen Anforderungen zu erfüllen.



Verantwortung und rechtlicher Rahmen

Ein Geschäftsführer hat eine gesetzlich definierte Organstellung (§ 35 ff. GmbHG).

Er muss die Gesellschaft nach außen vertreten und nach innen im Sinne der Gesellschafter handeln.


Dazu gehören u. a.:

  • ordnungsgemäße Buchführung,

  • Abführung von Steuern und Sozialabgaben,

  • fristgerechte Abgabe von Jahresabschlüssen,

  • Einhaltung des Arbeitsrechts,

  • Krisen- und Insolvenzpflichten.


Bei Pflichtverletzungen kann er persönlich haftbar gemacht werden – etwa bei Insolvenzverschleppung, Steuervergehen oder grober Fahrlässigkeit.


Daher ist die Rolle des Geschäftsführers eine hochverantwortliche Position, die sowohl juristische als auch betriebswirtschaftliche Kompetenz erfordert.



Bedeutung in der Bauwirtschaft

In Bauunternehmen ist der Geschäftsführer häufig technischer Allrounder und strategischer Manager in Personalunion. Er steuert die Projektlandschaft, sichert die Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben und sorgt für die Compliance im Vergaberecht und Arbeitsschutz. Sein Erfolg hängt von der Fähigkeit ab, technische, rechtliche und wirtschaftliche Interessen miteinander zu verbinden.


Typische Varianten:

  • Technischer Geschäftsführer (TGF): Schwerpunkt auf Projektsteuerung, Kalkulation, Bauleitung.

  • Kaufmännischer Geschäftsführer (KGF): Fokus auf Finanzen, Controlling, Personal und Verträge.

  • Alleiniger Geschäftsführer: Gesamtverantwortung für alle Bereiche – häufig in kleinen und mittleren Unternehmen.


Der Geschäftsführer ist somit das zentrale Führungsorgan eines Unternehmens – mit klarer rechtlicher Verantwortung, hoher Komplexität und großem Einfluss auf Erfolg und Reputation.


Vom Fachmann zur Führungskraft


Der Weg zum Geschäftsführer ist selten geradlinig – er führt meist über mehrjährige Erfahrung, Weiterbildung und persönliche Führungsentwicklung. In der Bau- und Ingenieurbranche beginnen viele Geschäftsführer:innen ihre Laufbahn auf der Baustelle, im Büro oder im technischen Büro – etwa als Bauleiter:in, Kalkulator:in, Techniker:in oder Ingenieur:in.


Andere kommen aus dem kaufmännischen Bereich, z. B. Controlling, Personal oder Unternehmensfinanzierung.

Typisch ist ein langsamer Aufstieg: vom Projektleiter über Bereichsleiter bis in die Geschäftsführung.

Viele spätere Geschäftsführer:innen wurden intern aufgebaut, weil sie das Unternehmen, seine Abläufe und Kultur genau kennen.



Typische Karrierepfade in der Bauwirtschaft

Karrierepfad

Einstiegsposition

Zwischenstationen

Zielposition / Alternative

Technisch orientiert

Bauleiter:in, Projektingenieur:in

Bereichsleitung, Technische Leitung

Technische:r Geschäftsführer:in (TGF)

Kaufmännisch orientiert

Controller:in, Buchhalter:in, Finanzanalyst:in

Kaufmännische Leitung, Prokura

Kaufmännische:r Geschäftsführer:in (KGF)

Projektmanagement

Projektleiter:in / Teamleiter:in

Abteilungsleitung, operative Geschäftsführung

Geschäftsführung Bau / Infrastruktur

Unternehmerisch geprägt

Inhaber:in, Mitgründer:in

Aufbau und Leitung eigener Gesellschaft

Gesellschafter-Geschäftsführer

Externe Fachlaufbahn

Berater:in, Manager:in im Konzern

Wechsel in den Mittelstand

Externer Geschäftsführer in Familienunternehmen

Besonders in inhabergeführten Betrieben zählt Praxisnähe mehr als ein akademischer Titel – oft übernehmen erfahrene Praktiker:innen nach Jahren der Betriebszugehörigkeit die Leitung.



Ausbildung und Studium

Ein Geschäftsführer benötigt fundierte technische und/oder betriebswirtschaftliche Kenntnisse.

In der Baubranche setzen die meisten Unternehmen auf Fachkräfte mit einer Kombination aus Ingenieurwissen, Wirtschaftskompetenz und Managementausbildung.


Klassische Ausbildungspfade:

  • Bauzeichner:in / Bautechniker:in / Maurermeister:in – Grundlage für technische Leitung.

  • Industriekaufmann / -frau / Controller:in / Buchhalter:in – Basis für kaufmännische Führung.


Hochschulstudiengänge:

  • Bauingenieurwesen (B. Eng. / M. Eng.)

  • Wirtschaftsingenieurwesen Bau (B. Sc. / M. Sc.)

  • Architektur oder Baumanagement

  • Betriebswirtschaft / Unternehmensführung (BWL, MBA)

  • Recht / Wirtschaftsrecht (optional für Compliance-Management)



Weiterbildung & Managementqualifikationen

Da die Rolle des Geschäftsführers komplex ist, sind fortlaufende Weiterbildungen entscheidend.

Themen wie Personalführung, Finanzmanagement, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Arbeitsrecht werden zunehmend wichtiger.


Empfohlene Weiterbildungen und Programme:

  • IHK-Zertifikatslehrgang „Geprüfte:r Geschäftsführer:in (IHK)“

  • Handwerkskammer (HWK) Meister plus Betriebsführung

  • Bauakademie Sachsen / Bau Bildung NRW: Seminare zu Bauleitung, Vertragsrecht, Personalführung

  • TU München Executive Education: „Leadership im technischen Mittelstand“

  • Steinbeis School of Management and Innovation (SMI): Mittelstandsmanagement (MBA)

  • Hochschule Heilbronn – Zentrum für Unternehmensführung: Nachfolge- und Führungsprogramme für Geschäftsführer:innen



Persönliche Kompetenzen erfolgreicher Geschäftsführer:innen

Neben Fachwissen zählen heute vor allem Soft Skills und Führungskompetenzen.

Geschäftsführer:innen sind Schnittstellenmanager – sie vermitteln zwischen Eigentümern, Mitarbeitenden, Kunden und Behörden.


Erfolgsentscheidende Kompetenzen:

  • Strategisches Denken: Überblick über Projekte, Finanzen und Markttrends.

  • Kommunikationsstärke: Überzeugende, klare Ansprache gegenüber Belegschaft und Partnern.

  • Entscheidungsfreude: Mut, auch unter Unsicherheit Verantwortung zu übernehmen.

  • Verhandlungsgeschick: Sicherer Umgang mit Auftraggebern, Lieferanten und Investoren.

  • Führungskompetenz: Mitarbeitende motivieren, delegieren und fördern.

  • Resilienz: Stressresistenz bei komplexen oder krisenhaften Projekten.


Diese Fähigkeiten entwickeln sich über Erfahrung – viele Geschäftsführer:innen lernen sie direkt im operativen Umfeld, weniger in Seminarräumen.



Bildungseinrichtungen mit Schwerpunkt Bau- und Mittelstandsführung

Ort / Region

Institution / Programm

Schwerpunkt

München

TU München – Executive MBA in Innovation & Business Creation

Strategische Unternehmensführung

Dresden

Bauakademie Sachsen

Bauleitung, Projektsteuerung, Unternehmensnachfolge

Köln

Bau Bildung NRW

Führung im Bauwesen, Controlling

Stuttgart

Hochschule für Technik (HFT)

Bauprojektmanagement, Bauökonomie

Hamburg

Northern Business School

Mittelstandsmanagement, Leadership

Dortmund

FH Dortmund – Institut für Familienunternehmen

Unternehmensführung im Bau- und Mittelstand

Mannheim

Hochschule Mannheim – Mittelstandsmanagement

Nachfolge, Unternehmenssteuerung

Gerade in der Bauwirtschaft ist der Geschäftsführer Schlüsselperson für Stabilität, Innovation und Wachstum.



Komplexe Führungsrolle zwischen Kontrolle und Vertrauen

Die Position des Geschäftsführers gehört zu den verantwortungsvollsten Funktionen in der Wirtschaft – besonders im Bauwesen.


Er ist das zentrale Entscheidungsorgan eines Unternehmens und trägt die Verantwortung dafür, dass wirtschaftliche, rechtliche und organisatorische Pflichten ordnungsgemäß erfüllt werden.

Die Herausforderung besteht darin, Führung mit Kontrolle zu verbinden, ohne dabei die menschliche Komponente zu verlieren.


In inhabergeführten Betrieben übernimmt der Geschäftsführer oft mehrere Rollen gleichzeitig:

Er ist Vorgesetzter, Stratege, Netzwerker und Ansprechpartner für Eigentümer und Belegschaft.

Diese Vielseitigkeit ist eine Stärke, kann aber schnell zu Überlastung und Zielkonflikten führen, wenn klare Zuständigkeiten fehlen.



Zentrale Herausforderungen für Geschäftsführer:innen

Der Berufsalltag von Geschäftsführer:innen ist von hoher Komplexität geprägt.

Sie müssen operative Effizienz mit strategischem Weitblick verbinden – und das unter ständigem wirtschaftlichen und rechtlichen Druck.


Herausforderung

Beschreibung

Lösungsansatz

Haftung & Compliance

Haftungsrisiken bei Pflichtverletzungen, fehlerhafter Buchführung oder Insolvenz

Einrichtung eines internen Kontrollsystems (IKS), externe Beratung, Haftpflichtversicherung

Fachkräftemangel

Fehlende qualifizierte Fach- und Führungskräfte, Überlastung der Stammbelegschaft

Kooperation mit Personalberatern, Employer Branding, Schulungsprogramme

Digitalisierung

Anpassung an neue Technologien (BIM, ERP, KI-Systeme)

Digitale Transformation durch Schulung & externe Unterstützung

Kosten- & Preisdruck

Enge Margen im Bauwesen, steigende Material- und Energiekosten

Prozessoptimierung, Nachtragsmanagement, Spezialisierung

Regulatorische Anforderungen

Komplexe rechtliche Vorschriften (z. B. Vergaberecht, Umweltauflagen)

Juristische Schulung, Compliance-Beauftragte

Führung & Kommunikation

Balance zwischen Kontrolle, Motivation und Delegation

Klare Kommunikationsstruktur, Coaching, Feedbackkultur

In der Praxis sind die größten Probleme selten technischer, sondern menschlicher Natur – etwa fehlende Transparenz, Überforderung oder unklare Rollenverteilung.



Haftungsrisiken – Verantwortung mit Konsequenzen

Ein Geschäftsführer steht persönlich in der Haftung, wenn er seine gesetzlichen oder vertraglichen Pflichten verletzt. Nach dem § 43 GmbHG muss er die „Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes“ anwenden.


Das umfasst insbesondere:

  • Pflicht zur ordnungsgemäßen Buchführung

  • Steuer- und Sozialversicherungspflichten

  • Krisenmanagement und Insolvenzantragspflicht

  • Einhaltung arbeitsrechtlicher und sicherheitsrelevanter Vorgaben


Bei Pflichtverletzung drohen:

  • Persönliche Haftung mit Privatvermögen,

  • Strafrechtliche Konsequenzen (z. B. Insolvenzverschleppung),

  • Berufsverbot oder Schadensersatzforderungen.


Zur Absicherung nutzen viele Geschäftsführer:innen heute eine D&O-Versicherung („Directors and Officers Insurance“), die im Schadensfall haftungsrechtliche Risiken abdeckt.



Balance zwischen Führung und Kontrolle

Der Schlüssel zum Erfolg eines Geschäftsführers liegt in der Balance zwischen Kontrolle, Vertrauen und Delegation. Zu viel Kontrolle blockiert die Mitarbeitenden – zu wenig führt zu Fehlern und Chaos.


Gute Geschäftsführer:innen schaffen Strukturen, die Eigenverantwortung fördern, aber gleichzeitig Transparenz sichern.


In der Bauwirtschaft bedeutet das:

  • Projektleiter:innen und Poliere eigenständig agieren lassen,

  • klare Kommunikationswege definieren,

  • regelmäßige Projekt- und Kostenkontrollen durchführen,

  • Verantwortung nach Kompetenz und Erfahrung verteilen.


Ein professioneller Geschäftsführer erkennt, dass Führung kein Mikromanagement, sondern Rahmensteuerung ist.



Emotionale und soziale Verantwortung

Neben den rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten spielt auch die menschliche Verantwortung eine zentrale Rolle. Geschäftsführer:innen prägen die Unternehmenskultur und sind Vorbilder für ihre Belegschaft.

Sie müssen Entscheidungen treffen, die wirtschaftlich sinnvoll und menschlich vertretbar sind – etwa bei Kündigungen, Arbeitszeitregelungen oder Konflikten im Team.


In inhabergeführten Bauunternehmen ist diese Verantwortung besonders ausgeprägt, weil die Belegschaft oft über Jahrzehnte im Betrieb tätig ist. Hier zählt Vertrauen, Fairness und Offenheit mehr als formale Autorität.


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Gehalt und Vergütung


Die Position des Geschäftsführers gehört zu den bestvergüteten Funktionen in der Bauwirtschaft.

Das Einkommen hängt stark von Unternehmensgröße, Region, Verantwortung und Eigentumsanteil ab.

Während ein Geschäftsführer in einem kleinen Bauunternehmen oft hands-on arbeitet, steuert er in größeren Betrieben strategisch über mehrere Ebenen.


Typische Gehaltsrahmen (Stand 2025, Bau- und Ingenieurbranche):

Position / Unternehmensgröße

Durchschnittliches Jahresgehalt (brutto)

Leistungsbezogene Anteile & Zusatzleistungen

Geschäftsführer kleiner Betrieb (bis 50 MA)

80.000 – 110.000 €

Firmenwagen, Erfolgsbonus, Beteiligung

Geschäftsführer mittelständischer Betrieb (50 – 250 MA)

110.000 – 150.000 €

Tantiemen, betriebliche Altersvorsorge

Geschäftsführer großer Mittelständler (über 250 MA)

150.000 – 250.000 €

Gewinnbeteiligung, langfristige Bonusmodelle

Geschäftsführer Konzern-Tochter

180.000 – 300.000 €

Aktienoptionen, variable Boni, Dienstwagen

Geschäftsführer mit Inhaberanteil

stark variabel

Gewinnanteile, Beteiligung am Unternehmenswert

Viele Geschäftsführer:innen in mittelständischen Betrieben erhalten zusätzlich Sachleistungen wie Dienstwagen, Handy, Homeoffice-Ausstattung oder Zuschüsse zur Weiterbildung.

Entscheidend ist weniger das fixe Gehalt als die Kombination aus Grundvergütung, Erfolgsprämie und Beteiligung.



Karriereperspektiven

Der Karriereweg zur Geschäftsführung verläuft häufig intern – über technisches Können, Führungsverantwortung und Vertrauen.

In der Bauwirtschaft gilt: Leistung und Zuverlässigkeit wiegen mehr als Titel.

Viele Geschäftsführer:innen haben als Bauleiter, Kalkulator oder Projektleiter begonnen und sich über Jahre bewährt.


Typische Entwicklungsschritte:

  1. Technischer oder kaufmännischer Einstieg (Bauleiter, Controller, Polier, Ingenieur).

  2. Übernahme von Führungsverantwortung als Bereichs- oder Projektleiter:in.

  3. Aufstieg in die operative Leitung mit Budget- und Personalverantwortung.

  4. Ernennung zum Geschäftsführer, ggf. mit Prokura oder Beteiligung.


In inhabergeführten Unternehmen bestehen zusätzlich Nachfolgechancen: Engagierte Fachkräfte können durch Vertrauen und Leistung zur Unternehmensleitung aufsteigen – ein Weg, der im Konzern selten möglich ist.


Für externe Fachkräfte bieten mittelständische Bauunternehmen interessante Optionen:

  • Einstieg als externer Geschäftsführer mit klarem Mandat.

  • Möglichkeit zur Beteiligung oder Unternehmensübernahme.

  • Positionierung als Spezialist für Restrukturierung, Expansion oder Digitalisierung.



Arbeitgeberattraktivität

Die Rolle des Geschäftsführers ist nicht nur prestigeträchtig, sondern auch zukunftssicher und sinnstiftend.

In einer Zeit, in der Bauwirtschaft und Infrastruktur stark gefordert sind, übernehmen Geschäftsführer:innen eine gesellschaftlich relevante Aufgabe: Sie gestalten nachhaltiges Bauen, schaffen Arbeitsplätze und sichern Wertschöpfung in der Region.


Warum die Position besonders attraktiv ist:

  • Hoher Gestaltungsspielraum: Entscheidungen mit unmittelbarer Wirkung.

  • Langfristige Verantwortung: Unternehmerisches Denken mit Zukunftsperspektive.

  • Sichtbarkeit & Einfluss: Kontakt zu Kunden, Partnern, Politik und Öffentlichkeit.

  • Abwechslungsreiche Aufgaben: Kombination aus Technik, Management und Strategie.

  • Stabilität & Anerkennung: Hohe Nachfrage nach qualifizierten Geschäftsführer:innen in der Bauwirtschaft.


Diese Faktoren machen die Rolle auch für erfahrene Bauleiter:innen oder Techniker:innen zu einem realistischen und lohnenden Karriereziel.



Was TOPEOPLE bietet

Für Unternehmen:

TOPEOPLE unterstützt Bau- und Ingenieurunternehmen bei der Suche, Auswahl und Nachfolgeplanung von Geschäftsführer:innen. Das Team versteht die technischen, rechtlichen und kulturellen Anforderungen der Branche – von mittelständischen Familienbetrieben bis zu wachsenden Projektgesellschaften.

Mit gezielter Direktansprache, Branchenwissen und persönlicher Beratung findet TOPEOPLE Führungspersönlichkeiten, die Fachkompetenz mit Verantwortung und Menschlichkeit verbinden.


Für Fach- und Führungskräfte:

TOPEOPLE begleitet erfahrene Bauleiter:innen, Bereichsleiter:innen und kaufmännische Fachkräfte auf ihrem Weg in die Geschäftsführung. Kandidaten profitieren von individueller Karriereberatung, vertraulichen Vermittlungsprozessen und einem exklusiven Netzwerk in der Bauwirtschaft.

So entstehen nachhaltige Matches zwischen Unternehmen mit Zukunft und Menschen mit Führungspersönlichkeit.



Fazit


Der Geschäftsführer ist das operative Herz eines Unternehmens und trägt die volle Verantwortung für Führung, Finanzen und strategische Umsetzung.


In der Bauwirtschaft vereint er technische Kompetenz mit wirtschaftlichem Denken und menschlicher Führung.

Seine Entscheidungen prägen langfristig Stabilität, Wachstum und Unternehmenskultur.


Mit TOPEOPLE finden Unternehmen genau die Geschäftsführer:innen, die Fachwissen, Verantwortung und Werteorientierung verbinden.

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